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HPCrazy Guitar Academy & Music

Reward for 10 years online work


admin

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  • Admin

I have been interviewed about my 10 years experience in online education work by the SMPV newspaper " Schweizerische Musikzeitung * http://www.musikzeitung.ch . Its a very good and objective article which is kind of a reward for my efforts I have been doing in the past years in the development of professional online education systems. The article will be published in the next edition.

 

Here it is in german :

 

Der Gitarrist und Pianist Hanspeter Kruesi – ein Pionier des Online-Instrumentalunterrichts

Wir haben uns daran gewöhnt, einen grossen Teil unserer alltäglichen Verrichtungen übers Internet zu erledigen. Wir schreiben e-Mails, kommunizieren über Online-Portale, kaufen online ein und buchen unsere Ferien im Internet. Doch Instrumentalunterricht übers Internet? Obschon weltweit mit Erfolg praktiziert, geniesst der Online-Musikunterricht hierzulande noch wenig Aufmerksamkeit – zu Unrecht, wie Hanspeter Kruesis zehnjährige Erfahrung zeigt.

 

Als Hanspeter Kruesi vor etwa zehn Jahren seine Ausbildung als Gitarrenlehrer abschloss, steckten Online-Musikschulprojekte noch in den Kinderschuhen. Kruesi, der zuerst Klavier studiert, dann aber wegen einer Sehnenscheidenentzündung zur Gitarre gewechselt hatte, erwarb nach seinem Diplom die Internet-Domains gitarrist.ch und pianist.ch, entwickelte ein eigenes Online-Unterrichtsangebot und begann seine mittlerweile zehnjährige Laufbahn als Online-Instrumentallehrer. Kurz darauf wurde er als wurde als Lehrer ins Team der US-amerikanischen Online-Schule Guitar Tricks gewählt, welche mittlerweile mit über 50'000 Abonnenten und 800'000 Besuchern zur Nr. 1 unter den Online-Musikschulen weltweit avanciert ist.

 

Doch wie funktioniert Online-Musikunterricht konkret? Das Angebot von Guitar Tricks beruht auf einer sehr umfassenden Sammlung von Unterrichtseinheiten, die als Videofilme abgerufen werden können. Diese Lektionen sind nach stilistischen und technischen Kriterien, nach Repertoire und Spielniveaus gegliedert. Der Benutzer kann zudem zwischen verschiedenen Lehrpersonen wählen. Für Einsteiger steht das sogenannte «core learning system» (Kern-Lernsystem) zur Verfügung, ein ausgeklügeltes, nach pädagogischen Gesichtspunkten entwickeltes Set von Lerneinheiten, welches Anfängern auf dem Instrument eine Orientierungshilfe bieten will und sich in der Praxis sehr gut bewährt hat. Pädagogische Seriosität und Durchdachtheit des Angebots spiegeln sich auch in der Machart der einzelnen Lektionen wider, so achtet Kruesi etwa besonders darauf, dass seine Unterrichtseinheiten die Atmosphäre einer «echten» Stunde vermitteln und die Schüler, die übrigens in der ganzen Welt zu Hause sind, den Lehrer als konkreten Menschen aus Fleisch und Blut erleben können, als jemanden, der Gefühle zeigen kann und auch einmal Fehler macht. Oberflächliche Perfektion strebt Kruesi in seinen Lektionen nicht an - «das würde gerade Anfänger schnell frustrieren», ist Kruesi überzeugt.

 

Einen Schritt weiter geht Kruesi in seiner eigenen Online-Schule, wo Schüler sogar spezielle, auf ihre je eigenen Bedürfnisse zugeschnittene Unterrichtseinheiten bestellen können. Um den individuellen Voraussetzungen seiner Schüler gerecht zu werden, nimmt Kruesi eine anfängliche Einteilung jedes Schülers vor, wozu er einen speziellen Fragebogen entwickelt hat, in dem auch lernpsychologische Faktoren berücksichtigt werden. Kruesi: «Es gibt Schüler, die klare Vorgaben wollen, solche, die es lieber offener haben, solche, die eher ein Konzept brauchen und wieder andere, die von einem Konzept gar nichts wissen wollen. Wenn man das Falsche im falschen Moment bringt, können manche sehr schnell die Motivation verlieren.» In den Einzellektionen sind die Schüler zudem aufgefordert, Kruesi vor jeder neuen Unterrichtseinheit eine eigene Aufnahme und ein Feedback zu schicken, damit er sich ein Bild über die jeweilige individuelle Entwicklung machen kann.

 

Natürlich unterrichtet Kruesi neben dem Online-Unterricht auch ganz «konventionell.» Auf den persönlichen Kontakt zu seinen Schülern und die daraus gewonnenen Impulse für seinen Unterricht, die dann auch dem Online-Unterricht zugutekommen, möchte er auf keinen Fall verzichten.

 

Auf die Frage, wie er nach 10 Jahren Erfahrung positive und negative Aspekte des Online-Unterrichts zusammenfassen würde, antwortet Kruesi: «Man muss verstehen, dass das Internet eine künstliche Welt ist und es immer bleiben wird. Dass man weltweit gesehen wird, bedeutet keineswegs, dass man vor Ort Anerkennung findet. Das kann gerade in schwierigen beruflichen Phasen schwierig sein. Auch findet pädagogische Arbeit, wie sie z.B. von Guitar Tricks geleistet wird, kaum gesellschaftliche Anerkennung, da sie ausserhalb etablierter Institutionen stattfindet. Man lernt auch seine Schüler in der Regel nie kennen, die Kommunikation bleibt sozusagen zweidimensional.» Als positiv empfindet Kruesi die Möglichkeit, sich im Rahmen des Onlineangebots auch künstlerisch profilieren und entsprechende Beachtung finden zu können. Auch die vergleichsweise günstigen Kosten sind für Kruesi ein wesentlicher Vorteil des Systems: «Es ermöglicht nicht zuletzt Menschen mit wenig Geld, gerade auch in ärmeren Ländern, Zugang zu professionellem Unterricht, auch wenn sie sich keinen eigenen Lehrer leisten können.»

 

Im Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen bekommt Kruesi mitunter natürlich auch Vorbehalte gegenüber dem Online-Unterricht zu spüren. So könne jeweils kaum einer glauben, dass das man als Online-Lehrer tatsächlich weltweit wahrgenommen wird. Andere meinten, er gehe ein zu grosses Risiko ein, indem er so viel Arbeit in ein virtuelles Angebot investiere und dadurch womöglich die lokalen Gegebenheiten und Netzwerke vernachlässige. Doch überwiegt im Allgemeinen das Interesse an dieser gerade hierzulande noch relativ wenig rezipierten Unterrichtsform, so etwa an der D-A-CH-Tagung im Jahre 2005, an welcher Kruesi als SMPV-Mitglied über seinen Online-Unterricht sprach. Als er im April im Rahmen einer Veranstaltung der Sektion Winterthur/Zürcher Oberland des SMPV über seine Erfahrungen als Online-Lehrer referierte, war die Resonanz durchaus positiv. «Es gab einerseits Staunen und Anerkennung, wie gut das alles gemacht ist, ich spürte vereinzelt aber auch Unsicherheit, etwa bezüglich der Frage, ob man das in Zukunft nun auch anbieten müsse, oder ob es eine Konkurrenz zum herkömmlichen Unterricht darstelle. Auch wurde die Frage gestellt, ob sich solche Angebote auch für das Erlernen anderer Instrumente eignen würde.» Dass dem so ist, steht für Kruesi ausser Frage. Er verweist auf das stetig wachsende Unterrichtangebot im Internet, welches nahezu schon alle Instrumentengruppen abdeckt.

 

Es steht ausser Frage, dass die Bedeutung von Online-Unterrichtsangeboten im Musikbereich in Zukunft noch zunehmen wird. Wichtig scheint, dass entsprechende Entwicklungen in musikpädagogischen Kreisen wahr- und ernstgenommen werden, um Kriterien für Qualität und Nachhaltigkeit zu schärfen. Es sind die pädagogisch seriösen Angebote von Pionieren wie Hanspeter Kruesi oder von Guitar Tricks sowie anderen, deren Erfahrungen dabei eine zentrale Rolle spielen werden.

www.hanspeterkruesi.ch

www.guitartricks.com

www.hanspeterkruesi.com
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